ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN. UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN. ABSCHIED VOM LEBEN IM HOTEL. FOLGE 54
ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN. UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN.
ABSCHIED VOM LEBEN IM HOTEL.
FOLGE 54
Wie jedes Jahr im Juni verbrachten wir noch einmal zwei Wochen im Hotel Villa Elisa.
Unser letzter Sommerurlaub im geliebten Bordighera. Bald schon würden wir unser neues Ferienhaus beziehen. Dort konnten wir dann Urlaub machen so oft und so lange wir wollten.
An einem Samstag im Juni erreichten wir am späten Nachmittag unser Hotel Villa Elisa in Bordighera. Der kleine, mediterrane Garten war ein einziges Blütenmeer und verströmte den berauschenden Duft des Jasmins.
Nach dem Abendessen tranken wir noch ein Gläschen Prosecco auf unserer Terrasse. Als wir über den blühenden Garten auf die Via Romana blickten, schlich sich doch ein wenig Wehmut in unsere Herzen. Wir hatten so schöne Erinnerungen an dieses kleine Hotel und an die Stadt Bordighera mit ihren blühenden Gärten, den Villen im Stil der Bel Epoque und der pittoresken Altstadt, Direkt am Mittelmeer gelegen, war sie für uns der schönste Ort an der italienischen Riviera.
Unser Urlaub würde anders sein im Ferienhaus bei Dolceacqua, ganz anders. Niemand würde uns mehr bedienen, keiner das Haus in Ordnung bringen, keiner den Garten pflegen. Das würde ganz allein unsere Aufgabe sein, das wussten wir.
„Ob wir jemals auch so einen schönen Garten wie Hotel Villa Elisa haben werden?“ Sebastians Frage brachte mich ins Schwärmen: „Natürlich, werden wir uns auch so ein kleines Paradies schaffen. Gleich nach dem Einzug in unser Ferienhäuschen geht es los. Wir werden alles pflanzen; Mimosen, Palmen, Oleander, Jasmine, Wandelröschen, Hibiskus, Sukkulenten aller Art. Damit kann man nicht früh genug beginnen. Hier an der ligurischen Riviera wächst alles in freier Natur, es gibt praktisch keinen Frost.“
„ Das mag schon sein aber was ist mit der Bewässerung? Vielleicht gibt es keinen Frost aber die Sommer sind sehr heiß und trocken, die Pflanzen brauchen ständig Wasser. Wir sind nicht ständig hier,“gab Bastian zu bedenken.
„Ja, du hast ja Recht. Da musst du einmal drüber nachdenken, bis jetzt hast du für alles eine Lösung gefunden, das wird dir auch gelingen,“ sagte ich voller Überzeugung.
„Zaubern kann ich nicht“, lachte Bastian, „aber vielleicht fällt mir etwas ein.
“Jetzt schenk’ uns noch ein Gläschen ein und lass uns den Abend geniessen.
Morgen müssen wir früh raus und unser Ferienhaus in Dolceacqua bewundern, bin gespannt wie es jetzt aussieht.“
Fortsetzung folgt…