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EIN BESINNLICHES WEIHNACHTSFEST UND EIN FRIEDLICHES, GESUNDES NEUES JAHR WÜNSCHT ALLEN LESERN DAS TEAM VON URLAUB AN DER ITALIENISCHEN RIVIERA
- 25. Dezember
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OH WIE SCHÖN IST WEIHNACHTEN. FESTLICHES AN DER ITALIENISCHEN UND FRANZÖSISCHEN RIVIERA.
Weihnachten an der italienischen Riviera kann so schön sein.Meistens ist das Wetter zu dieser Jahreszeit mit Temperaturen um die 14 Grad am Tag und 8 Grad bei Nacht noch sehr mild. Der grösste Teil der Olivenernte ist erledigt und man freut sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Leider hat es dieses Jahr im November und Dezember besonders viel geregnet und gestürmt, und es gab an der italienischen und französischen Riviera viele Schäden durch Überschwemmungen und Sturmfluten, sodass die Adventszeit manchmal buchstäblich ins Wasser gefallen ist.Inzwischen hat sich das Wetter beruhigt, die Sonne scheint wieder und alle hoffen auf ruhige, schöne Festtage.
Der Spruch „Natale con i tuoi, Pasqua con chi vuoi“ (Weihnachten bei der Familie, Ostern, mit wem du möchtest) zeigt, dass Weihnachten auch in Italien ein sehr wichtiges Familienfest ist. Schon Wochen vorher werden die Städte und Dörfer mit Lichterketten geschmückt. Überall auf den Plätzen sieht man die Weihnachtsbäume erstrahlen. Interessant ist, dass schon ab November die Alpenveilchen auf den Fensterbrettern der Häuser stehen. Eine nette Tradion, wie ich finde.
Der Heilige Abend selbst hat eine geringere Bedeutung als bei uns. Die Familie trifft sich auch zum gemeinsamen Abendessen aber erst nach der Mitternachtsmesse fängt das Weihnachtsfest richtig an. Am ersten Weihnachtstag gibt es dann ein großes Familientreffen und ein Festessen. das beginnt mit einer Vorspeisen Auswahl, dann geht es weiter mit Pasta wie Spaghetti, selbstgemachten Ravioli oder Tortellini und als Hauptspeise gibt es dann den Weihnachtsbraten Kalb, Wildschwein oder Bollito Mist, das aus bis zu sieben verschiedenen Fleischsorten besteht und Kartoffeln dazu. Natürlich darf ein guter Wein beim Essen nicht fehlen. Zum Abschluss wird Panettone mit Mascarpone Creme gegessen und ein Spumante dazu getrunken.
Die Geschenke werden seit einigen Jahren am ersten Weihnachtstag unter den Christbaum gelegt. In früheren Zeiten brachte die Hexe Befana, die auf einem Besten reitet, nur am Dreikönigstag die Geschenke. Mittlerweile werden die italienischen Kinder zweimal beschenkt.
Die festliche Krippen, presepe, sind eine alte Tradition und gehören in jede Familie. Sie werden schon lange vor dem Heiligen Abend aufgebaut. Allerdings legt man erst am 24. Dezember das Jesuskind hinein. In den Städten an der Mittelmeerküste und den Dörfern im Hinterland kann man wundervolle Weihnachtskrippen bewundern.
Auch der Brauch der Christkindlmärkte, der ursprünglich aus Südtirol kommt, hat inzwischen ganz Italien erobert. Er lockt sowohl Einheimische als auch Touristen an, die gerne die festlichen Weihnachtsbuden bestaunen, Köstlichkeiten probieren und sich an vielen handgearbeiteten Besonderheiten erfreuen.
Während es an der Riviera diesen Herbst sehr viel geregnet hat, kann man in Limone im Piemont, eine Stunde von der Küste entfernt, schon prima Skifahren und dort herrscht natürlich mit dem vielen Schnee wunderbare Weihnachtsstimmung.
- 23. Dezember
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OLIOLIVA 2019. DAS FEST DES NEUEN OLIVENÖLS IN IMPERIA VOM 8.-10. NOVEMBER 2019
Seit 2001 findet in Imperia, der Hauptstadt Liguriens. das „Oliolivia“ statt. Um die zweihundert Betriebe nehmen jedes Jahr daran teil, darunter viele Familienbetriebe, die ihre Olivenbäume auf den sonnenverwöhnten Terrassen des Hinterlands in alter Tradition pflegen und kultivieren. Tausende Besucher kommen jedes Jahr nach Imperia um dort das neue Öl zu verkosten. Sie kaufen und geniessen die ligurischen Spezialitäten, die überall auf den pittoresken Plätzen und in den verwinkelten Gassen angeboten werden.
Es gibt viel zu sehen und zu besichtigen, Ölmühlen, Handwerksbetriebe, Kirchen und Denkmäler. Die aussergewöhnliche Landschafts Liguriens mit ihrer ursprünglichen, natürlichen Schönheit, ihren typischen mittelalterlichen Städtchen vermag uns in eine andere Zeit zu versetzen.
In der Regel werden die Oliven zwischen November und Dezember geerntet und mit Bambus- oder Kastanienstöcken abgeschlagen. Das ist eine sehr teure, mühsame und anstrengende Arbeit, die aber den Vorteil hat, dass die organoleptischen Eigenschaften der Frucht intakt bleiben. Sie fallen nämlich in die rund um die Olivenbäume gelegten Netze und werden dann in luftdurchlässigen Kisten gesammelt und noch am selben Tag zur Ölmühle transportiert, wo sie dann sofort kalt gepresst werden.
In der Gegend um die westliche italienische Riviera erntet man die Taggiasca Olive, benannt nach der, in der Provinz Imperia gelegenen, Stadt Taggia. Sie wurde erstmals im 12. Jahrhundert von Benediktinermönchen des “San Colomisano” Ordens angebaut. Die Taggiasca Olive ist etwas kleiner als gewöhnliche Oliven und wird im halbreifen Zustand, nämlich wenn sie rot oder auch noch etwas grün ist, geerntet. Ihr Geschmack ist milder als der anderer Sorten, nicht so bitter. Die Verarbeitungstechniken hatten schon ca. 590 a Chr. Griechen nach Marseille mitgebracht und anscheinend die Bäume der ligurischen “macchia” gepfropft.
Leider fällt die Ernte im Hinterland dieses Jahr nicht so gut aus. Es gab Probleme mit dem heißen Sommer und der Olivenfliege, einem gefürchteten Schädling, der dieses Jahr wegen des heißen, regenarmen Sommers leichtes Spiel hatte. Ausserdem hatte die Sonne die Blüten regelrecht verbrannt. So begann man mit der Ernte fast zwanzig Tagen früher, um zu retten was zu retten war. Während in der Nähe des Meeres sehr gute Oliven geerntet wurden, mussten die Olivenbauern im Hinterland unter den schlechten Bedingungen dieses Sommers leiden.
Auch in den Hügeln von Dolceacqua gab es dieses Jahr keine gute Ernte, denn Spritzen gegen die Fliege wollen die meisten Olivenbauern, die ökologisch und biologisch wertvolles Öl verkaufen, nicht. Allerdings war die Ernte im letzten Jahr so gut, dass man damit leben kann.
Der Olivenbaum oder Ölbaum gehört zur mediterranen Vegetation und Kulturlandschaft. Die Pflege und Ernte macht sehr viel Arbeit und erst in den letzten Jahren widmen sich wieder die jungen Leute dem Erhalt der Olivengärten, die sie von ihren Vätern geerbt haben.
Das Olivenöl der Region Ligurien ist nicht einfach nur ein Lebensmittel, es ist ein charakteristisches Element, eine Kultur voller Tradition ohne die man sich den Lebensraum an der in Ligurien an der italienischen Riviera nicht vorstellen kann.
- 21. November
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VENDEMMIA-WEINLESE AN DER ITALIENISCHEN RIVIERA IN LIGURIEN
Die Weinernte in Ligurien und in Dolceacqua ist zwar schon vorbei aber ich möchte trotzdem noch kurz darüber berichten.
Wie jedes Jahr fand die Weinlese während der ersten zehn Septembertage statt und trotz der, verglichen zum Vorjahr, etwas geringeren Traubenmenge, hat der Wein wieder eine hervorragende Qualität.
Ob Rossese, Pigato, Vermentino, die Weine der ligurischen Riviera di Ponente sind inzwischen auf national und international hohem Niveau angekommen und werden entsprechend hoch gewertet.
Der Rossese von Dolceacqua, der nur in dieser Gegend angebaut wird, ist inzwischen sehr bekannt, obwohl er nur in geringen Mengen hergestellt wird. Der Name Rossese kommt übrigens von „roccese“- felsig“ und hat nichts mit der Farbe sondern mit den felsigen Hügeln auf denen er wächst zu tun. Er hat DOC Status und wird in der Gegend seit dem 16. Jahrhundert angebaut.
Natürlich sind wir stolz darauf, dass unser Lieblingswein auch oberhalb unseres Ferienhauses in Dolceacqua angebaut wird. Der Weinberg gehört zur„azienda agricola“ der Familie Mauro Antonio Zino, die seit vier Generationen Weine von höchster Qualität produziert.
Dank vieler Erfahrung und Ihrer Leidenschaft für die überlieferte Tradition, pflegen, ernten und keltern sie ihre Trauben bis zum Abfüllen in Flaschen zusammen mit der ganzen Familie. Dank des Lehm- und kalkhaltigen Bodens, der guten Lage des Weinbergs, dem mediterranen Klima und ihrer sorgfältigen Pflege gelingt es ihnen neben Pigato und Vermentino auch diesen wunderbaren Rossese di Dolceacqua zu produzieren.
Als Feriengast im wunderschönen Dolceacqua, sollte man der Familie Mauro, die Ihren Laden auf der Piazza Giovanni Mauro direkt vor der Kirche hat, unbedingt einen Besuch abstatten. Hier erhält man neben den bekannten Weinen auch das Olivenöl extra vergine kaltgepresst von den berühmten Taggiasca Oliven, das auch von der Familie selbst hergestellt wird.
- 3. November
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ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN. UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN. ZWEITER TEIL. FOLGE 3. ZWISCHEN PALMEN UND OLIVEN. ENDLICH URLAUB IN UNSEREM FERIENHAUS CASA ROCHIN BEI DOLCEACQUA
Bastian und ich waren Anfang September in Dolceacqua angekommen. Endlich gemeinsam Urlaub in unserem neuen Feriendomizil an der italienischen Riviera. Wir hatten vor, ein paar Wochen zu bleiben und waren voller Tatendrang. Natürlich war ich gespannt, was mich dort erwartete, denn zu meinem Bedauern war ich im August aus familiären Gründen verhindert und konnte Bastian nicht begleiten. Er hatte nach dem Umzug schon alles selbst eingeräumt und eingerichtet.
Bewundernd stellte ich fest, dass auch die Einfahrt und die Terrassen rund ums Haus mit schönem Kies bedeckt, im hellen Sonnenlicht erstrahlten. Ich war überrascht wie vollkommen unser Ferienhaus jetzt schon aussah.
Als wir am Abend bei einem Gläschen Rossese unseren gemeinsamen Einzug feierten,fremdelte ich ein wenig. Eigenartig, Bastian hatte alles so perfekt und anheimelnd eingerichtet, und doch war ich insgeheim ein bisschen eifersüchtig, nicht dabei gewesen zu sein.
Er tröstete mich: „Du kannst doch noch genug planen und Hand anlegen, sei doch froh, dass alles schon eingerichtet ist!“ Das war ich ja auch, ich umarmte ihn.
Gleich am nächsten Morgen fuhren wir nach Camporosso zur Gärtnerei Noaro und suchten uns dort etliche Palmen, Oleander, mediterrane Bäumchen und viele blühende Pflanzen aus, die die Terrassen und das Haus verschönern sollten. Mit vollem Kofferraum erreichten wir unser Ferienhaus.
Jetzt erst bemerkte ich, das hübsche Holzschild, das mit dem Namen „Casa Rochin“die Fassade schmückte. Natürlich auch Bastians Werk. Ich war beeindruckt.
Allerdings gefiel mir der kahle Betonrand entlang der Einfahrt und der Terrasse überhaupt nicht. Wir hatten uns eigentlich eine doppelseitige Natursteinmauer ums ganze Haus vorgestellt bis uns Carlo damals erklärte, dass diese unser Budget weit überschreiten würde. „So eine Mauer wird so teuer wie ein Stockwerk,“ war Carlos Einwand. Also verzichteten wir schweren Herzens darauf.
„Vielleicht können wir eine Art Jägerzaun machen“ schlug seinerzeit Bastian vor.„Wir sind doch nicht in Südtirol“ erwiderte ich und damit war der Vorschlag bis auf weiteres abgeblitzt.
Auf unserem Grundstück lagen noch viele, grosse Natursteine herum , die vom Bau der Einfahrt, der sogenannten Autobahn, wie sie von den Arbeitern genannt wurde, übriggebliebene waren.
Plötzlich hatte ich eine Idee, schnappte mir den alten Schubkarren und sammelte sie mit Feuereifer. Stück für Stück platzierte ich sie so schön es ging auf dem Betonrand der Mauer.
„Das ist ja eine hervorragende Idee, nicht nur originell aber auch ganz besonders. Schöner als jede doppelseitige Mauer,“ bemerkte Bastian bewundernd.
Stolz und schnell machte ich weiter bis meine neue „Steinmauer“ fertig war. Endlich auch mein Beitrag zum neuen Ferienhaus.
„Jetzt können wir auch die Pflanzen verteilen“, rief ich Bastian zu und wir machten uns an die Arbeit. Wir pflanzten alles in schöne Gefässe, Eimer und Töpfe und das Ergebnis machte uns glücklich.
SEPTEMBERBLUES IN BORDIGHERA AN DER ITALIENISCHEN RIVIERA
Auch an der italienischen Riviera kennt man den Septemberblues, wenn die Ferien vorbei sind, die Tage kürzer werden und der Sommer zur Neige geht.
Am Lungo Mare Argentina von Bordighera, dem wunderschönen Küstenort an der Riviera di Ponente, spürt man das nahende Saisonende. Die Balneari beginnen mit dem Abbau ihrer Stabilimenti, die Feriengäste sind abgereist und viel andere werden nicht mehr erwartet.
Wir, vom Casa Rochin in Dolceacqua in Ligurien, nicht weit entfernt von Bordighera, teilen dann oft den Strand und das Meer nur noch mit wenigen Badegästen. Meist sind es Einheimische, die wir schon lange kennen. Unsere kleine Bucht wird wieder sehr familiär.
Die Wassertemperaturen nach dem langen, heißen Sommer sind geradezu fantastisch. Das Meer ist ruhig und so spiegelglatt, dass man am liebsten kilometerweit schwimmen möchte.
Hier, an der ligurischen Mittelmeerküste, kann man dem Septemberblues noch eine gute Weile entfliehen und sich dem sommerlichen Lebensgefühl hingeben. Wir geniessen diese wunderschönen, letztenTage am Meer, die manchmal bis in den November hinein andauern.
Ein herrliches Fleckchen Erde, begünstigt von der Natur, denn zuhause lauern schon die Nebelschwaden und schwimmen kann man nur noch im Hallenbad.
- 30. September
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SOMMERTAGE IN MENTON AN DER FRANZÖSISCHEN RIVIERA
Ein Sommer am Mittelmeer, an der italienischen Riviera oder der Côte d’Azur, ist einfach etwas Besonderes und nicht zu überbieten.
Wir, vom Casa Rochin bei Dolceacqua in Ligurien, geniessen ihn jedes Jahr in vollen Zügen. Wir lieben diese beständigen, hochsommerlichen Temperaturen, das Baden im Meer, das Gewusel am Strand und die vielen kulturellen Veranstaltungen in den Küstenstädten und den mittelalterlichen Orten des Hinterlands.
Ein reichhaltiges Angebot an Musik, Kultur und Abendmärkten macht es manchmal schwer unsere Wahl zu treffen.
Heute haben wir uns für Menton an der Côte d’Azur, unseren französischen Nachbarort entschieden. Hier gibt es immer viel zu erleben. Für uns einer der schönsten Orte in der Umgebung. Wunderschöne Gärten, eine pittoreske Altstadt, das Museum Jean Cocteau und vieles mehr.
Nach unserem Bummel haben wir uns unter den Platanen des Place aux Herbes im Restaurant ein Plätzchen gesucht und herrlich gegessen.
Zurecht wird Menton die Perle der Côte d’Azur genannt!
- 15. August
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72. INTERNATIONALE FILMFESTSPIELE IN CANNES VOM 14.- 25. MAI 2019
Gestern Abend wurde in Cannes an der französischen Riviera der rote Teppich für das Filmfestival 2019 ausgerollt.
Die Internationalen Filmfestspiele von Cannes gelten als das weltweit wichtigste Filmfestival. Sie sind Gradmesser für das aktuelle Filmjahr. Festivaldirektor Thierry Frémaux hat die Filme die an der Côte d’Azur im offiziellen Wettbewerb laufen bereits bekanntgegeben.
Voraussichtlich werden 19 Filme beim 72. Filmfestival in Cannes im Wettbewerb um die Goldene Palme laufen. Auch Werke von alteingesessenen Cannes-Gästen wie Terrence Malick, Goldene Palme 2011 für „The Tree of Life“, Ken Loach Goldene Palme 2016 für „Ich, Daniel Blake“, Pedro Almodóvar 2016 mit „Julieta“, Xavier Dolan, Jurypreis 2014 für „Mommy“, die Dardenne-Brüder erhielten zwei Hauptpreise, 1999 für „Rosetta“, 2005 für „L’enfant“und Jim Jarmusch, dessen Zombie-Horror-Komödie „The Dead don’t die“ die Festspiele auch eröffnen wird.
Außer Konkurrenz sind unter anderem Nicolas Winding mit „Too old to die young“ sowie neue Filme von Werner Herzog, Bruno Dumont und Abel Ferrara zu sehen. Quentin Tarantinos meist erwarteter, neuer Film „Once upon a time in Hollywood“ mit Leonardo DiCaprio und Brad Pitt ist bisher nicht dabei, weil man nicht sicher war, ob er für Cannes rechtzeitig fertiggestellt werden konnte. Es werden immer wieder Filme nachgereicht, abwarten…
Übrigens zeigt das Poster des diesjährigen Cannes Film Festivalszeigt ein berühmtes Foto von Agnès Varda, die ihren ersten Film i“La pointe courte“ 1954 mit Philippe Noiret und Silvia Monfort in Sète drehte. Dieses Jahr steht die im April verstorbene Französin, Agnès Varda, im Mittelpunkt. Im vergangenen Jahr war es Jean-Luc Godard.
Die Goldene Ehrenpalme erhält der französische Schauspieler Alain Delon.
Jurypräsident des Wettbewerbs ist der mexikanische Regisseur Alejandro González Iñárritu“ „Birdman“ und „The Revenant“).
Folgende Filme wurden ausgewählt:
„The Dead don’t die“ von Jim Jarmusch (Eröffnungsfilm und Weltpremiere)
„It must be Heaven“ von Elia Suleiman
„Portrait de la jeune Fille en Feu“ von Céline Sciamma
„Frankie“ von Ira Sachs
„Sibyl“ von Justine Triet
„La Gomera“ von Corneliu Poromboiu
„A hidden Life“ von Terrence Malick
„Bacurau“ von Kleber Mendonça Filho & Juliano Dornelles
„Les Misérables“ von Ladj Ly
„Sorry we missed“ von Ken Loach
„Little Joe“ von Jessica Hausner
„Matthias et Maxime“ von Xavier Dolan
„Atlantique“ von Mati Diop
„Roubaix, une Lumière“ von Arnaud Desplechin
„Le jeune Ahmed“ von Jean-Pierre & Luc Dardenne
„Gisaengchung“ aka „Parasite“ von Bong Joon-ho
„Nan fang che zhan de ju hui“ aka „The wild Goose Lake“ von Diao Yinan
„Il Traditore“ von Marco Bellocchio
„Dolor y Gloria“ von Pedro Almodóvar
- 15. Mai
- 1475
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CLAUDE MONET KEHRT ZURÜCK AN DIE ITALIENISCHE RIVIERA. NACH BORDIGHERA UND DOLCEACQUA
1883 bereiste der Maler Claude Monet die italienischen Riviera in Ligurien, den Landstrich zwischen Genua und Ventimiglia. Monet verbrachte dort einige Monate von Januar bis April. Monet, ein Vorreiter des Impressionismus, war bisher meist von den Landschaften seiner normannischen Heimat inspiriert. Doch an der Riviera entdeckte er er zum ersten Mal dieses besondere Licht und Farben, die er so noch nicht gesehen hatte. Er war überwältigt von der Stimmung dieser Landschaft und erweiterte seine Farbpalette um ein Beträchtliches.
Begeistert von der Lage, Umgebung und der üppigen Natur, malte er viele seiner berühmten Gemälde auch in und um Bordighera.
Seine Ausflüge führten ihn auch ins Hinterland, wo er die mittelalterliche Städtchen Dolceacqua entdeckte. faszinierte ihn ebenfalls und wegen seiner pittoresken Lage, mit der Burg über der Stadt und der eleganten. bogenförmigen Steinbrücke, die den Fluß Nervia wie einen Bogen überspannt imd beide Stadtteile verbindet, verliebte sich der Maler sofort in das bezaubernde Dolceacqua und verewigte Brücke und Doria Burg gleich in mehreren Bildern.
Seit dem 30. April kann man bis zum 28. Juli 2019 in der Villa Regina Margherita in Bordighera und im Castello Doria in Dolceacqua einige Werke des berühmten Malers Claude Monet bewundern.
Beiden Gemeinden, Bordighera und Dolceacqua, ist es gelungen drei Originale von Monet auszuleihen und dem Publikum zur Verfügung zu stellen.
„La Vallée de Sasso“ aus dem Marmottan Museum in Paris.
„Le Chateau de Dolceacqua“, ebenfalls aus dem Marmottan Museum Paris
„Monaco, vu de Roquebrune“, gehört in die private Sammlung von Prinz Albert II von Monaco.
Bis Ende Juli kann man für 9 Euro beide Ausstellungen in Bordighera und Dolceacqua besuchen.
Neben Monet gibt es noch andere Werke von Künstlern des 19. Jahrhunderts zu sehen, die alle in Bordighera lebten oder es bereisten: Hermann Nestel, Giuseppe Ferdinando Piana, Pompes Mariani, Alcan Wilhelm Lutter Roth, Karl Lorenz Rettich und andere.
Die Ausstellung zeigt auch viel über den Glanz und die Blütezeit Bordigheras und der italienischen Riviera Ende des 19.Jahrhunderts.
- 7. Mai
- 3218
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