Leider hat mich ein übler Sturz, mit daraus folgender Prellung, die letzten Wochen daran gehindert, weiter zu schreiben. Meine Ostergrüße sind zu spät, doch kommen sie von Herzen:
In Italien versucht man die ersten Lockerungen, denn die Infektionszahlen sind niedriger als bei uns. Auch an der französischen Riviera, wie in Menton, ist der Strand wieder geöffnet.
Es sind wieder Restaurant-, Bar- und Cafébesuche möglich. Auch Open-Air-Theater und -Konzerte sowie Freiluftkinos kann man wieder besuchen. Der Strand ist auch wieder frei zugänglich. Ab Juni sollen Reisen mit dem „grünen Pass“ möglich sein. den jeder erhält, der gegen das Coronavirus geimpft ist, schon an Covid-19 erkrankt ist oder einen negativen Corona-Test hat, der nicht älter als 48 Stunden ist. Impfbescheinigungen aus anderen EU-Staaten sollen ebenfalls im Corona-Pass anerkannt werden. Die Lockerungen in Gastronomie und Kulturbereich gelten in den sogenannten gelben Zonen mit einem moderaten Infektionsgeschehen. Dazu zählen seit Montag (26. April 2021) 15 Regionen, darunter auch die Lombardei mit der Metropole Mailand, Latium mit seiner Hauptstadt Rom, die Provinz Bozen-Südtirol und die Urlaubsregionen Ligurien und die Toskana.
Inzwischen warten wir immer noch darauf, uns endlich wieder frei bewegen zu dürfen. Das zweite Jahr in Folge leiden wir an der Covid-19 Pandemie, die so einfach nicht vertrieben werden kann. Die meisten von uns verhalten sich geduldig, vorbildlich, meiden Kontakte, halten die Hygienevorschriften ein, arbeiten, wenn möglich zuhause, machen „homeschooling“ mit den Kindern. Allerdings leiden viele immer mehr unter diesen Bedingungen. Da hilft auch Yoga, Meditation oder autogenes Training nicht viel weiter. Uns macht die Einsamkeit zu schaffen, wir vermissen das gesellige Miteinander, Theater, Kino oder einfach mal ins Restaurant gehen. Dafür würden wir ja schon viel in Kauf nehmen sogar Mundschutz, Trennwände aus Plexiglas und Schnelltests.
Man versucht, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, letztendlich verliert man jede Motivation und muss dagegen ankämpfen, dass es keine träge Gewohnheit wird, einfach den Kopf in den Sand zu stecken und zu warten.
Bis jetzt sind wir noch weit davon entfernt, die sogenannte Herden-Immunität zu erreichen, doch man verspricht uns, sobald genügend Menschen geimpft sein werden, ist es soweit.
Wir lassen uns nicht entmutigen und hoffen weiter auf den Sommer und eventuelle Urlaubsmöglichkeiten. Irgendwann wird es wieder ein Leben nach Corona geben….