RADRENNEN 2019 MAILAND – SANREMO DAS HIGHLIGHT IM FRÜHLING AN DER ITALIENISCHEN RIVIERA.
In Sanremo an der Blumenriviera fand am 23. März 2019 das 110. Straßenradrennen statt. Der jährliche Frühlingsklassiker ist mit seinen 291 Kilometern das längste, eintägige Radrennen.
Die Zielstrecke war wieder von begeisterten Zuschauern gesäumt, und das schöne Wetter an der italienischen Riviera, hat auch uns, vom Ferienhaus Casa Rochin in Dolceacqua, nach Sanremo gelockt.
Die Route von Mailand-Sanremo blieb praktisch wie im Vorjahr, unverändert. Über Pavia und Ovada erreichten die Radsportler den Paso del Turchino, der nach 143 Kilometern das erste Hindernis des Tages war. Er ist mit seinen 544 Metern der höchste Punkt des Rennens. Von da aus ging es hinunter nach Genua Voltri und weiter gen Westen an der Riviera di Ponente entlang über Varazze, Savona, Albenga bis Imperia und San Lorenzo al Mare.
Mit dem Anstieg zur Cipressa, dreissig Kilometer vor dem Ziel, wurde die Entscheidung des Frühlingsklassikers schon eingeläutet.
Nach der Abfahrt und einer letzten Flachpassage ging es den berühmten Poggio hinauf. Vom Gipfel waren es über die letzte 3,7 lange Steigung nur noch etwa sechs Kilometer bis zum Ziel auf der Via Roma in Sanremo.
Zum Favoritenkreis gehörten Julian Alaphilippe, Elia Viviani (beide Deceuninck – Quick-Step), das Bora-Hansgrohe Duo Peter Sagan und Sam Bennett, Caleb Ewan (Lotto Soudal), Dylan Groenewegen (Jumbo – Visma), Fernando Gaviria und Alexander Kristoff (beide UAE – Team Emirates) sowie Greg Van Avermaet (CCC Team). Der Vorjahressieger, der Italiener Vincenzo Nibali (Bahrain – Merida), der bei seinen bisherigen Saisonauftritten eher unauffällig blieb, gehörte dazu. Die Hoffnungen der deutschen Fans setzten auf John Degenkolb (Trek – Segafredo), den Sanremo-Sieger von 2015.
Doch am Ende blieben nur drei Sieger übrig:
Julian Alaphilippe, der Franzose von Deceuninck-Quick Step
Oliver Naesen, der Belgier von AG2R La Mondiale
Michal Kwiatkowski, der Pole von Team Sky
Julian Alaphilippe erzielte eine neue Bestzeit in der er 291 Kilometer in 6Stunden 40’ 14’’ mit einem Durchschnitt von 43,625 km/Stunde zurücklegte.