ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN. UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN. SCHICKSALSORT AIROLE. FOLGE 34
Schicksalsort Airole…
Wir waren um 18 Uhr mit Carlo Moretti auf dem Dorfplatz von Airole verabredet.
Die Fahrt von Bordighera würde sicher eine Stunde dauern, denn wir mussten zur Hauptverkehrszeit Ventimiglia durchqueren.
Also fuhren wir pünktlich los und waren erfreut, nicht im Stau zu stehen. An der Rojabrücke bogen wir rechts auf die SS20 in Richtung Tende ab.
Wir kamen überpünktlich in Airole an und begaben uns auf die Piazza des mittelalterlichen Dorfes, das uns immer wieder bezauberte. Alle saßen schon beim Aperitif in den kleinen Restaurants vor der Kirche und ein Stimmengewirr sämtlicher Sprachen Europas tönte uns entgegen. Carlo hatte uns sofort erkannt und winkte uns freudig an seinen Tisch, er hatte zwei Plätze für uns freigehalten. Natürlich wurden wir allen Freunden und Bekannten vorgestellt. Es gab ein großes Hallo mit Küsschen links und Küsschen rechts.
„ Erst bestellen wir eine Flasche Prosecco, ich bin so durstig, habe den ganzen Tag noch nichts getrunken“, lachte Carlo und rief den Kellner.„Übrigens der Kaufvertrag für euer Ferienhaus liegt oben bereit, ihr braucht ihn nur noch durchzulesen und zu unterschreiben.“
Die Flasche Prosecco war unter Lachen und Plaudern schnell geleert. Ziemlich angeheitert folgten wir Carlo durch die engen „carugi“ in einen dunklen Hausflur und stiegen drei Treppen nach oben. Die verwinkelte, typische Altstadtwohnung, dunkel, mit vielen Antiquitäten bestückt und über drei Stockwerke verteilt, hatte einen besonderen Reiz.
Carlo führte uns auf seine große Dachterrasse direkt gegenüber des Kirchturms mit Blick auf die Piazza. In der großen Außenküche, duftete es nach mediterranen Kräutern.
Eine Flasche Rossese di Dolceacqua wurde geöffnet und Barbara, seine deutsche Frau, servierte uns die gebackenen, mit Anchovis und Gorgonzola gefüllten, Paprika. Köstlich!
Carlo wußte wie er seine Kunden in Hochstimmung versetzte.
Neben ihm lag der Kaufvertrag…
Fortsetzung folgt…