ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN. UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN.
NEUE VERSPRECHEN. IMMER WIEDER IN DOLCEACQUA. FOLGE 50
Unten im Café della Palma erwarteten uns schon Carlos Frau mit Tochter Susanne, Birgit und Wolf, Freunde aus Deutschland und Tom, der Architekt aus Airole.
Der Rossese mit den Häppchen wurde bestellt, und die ganze Gesellschaft war guter Laune.
Bastian und ich waren noch etwas enttäuscht, dass unsere Pläne mit der Terrasse und den doppelseitigen Mauern ins Wasser gefallen waren. Auch hatten wir gehofft, dass vor dem Bau des Ferienhauses schon die Einfahrt über das Vallone fertiggestellt werden würde.
Carlo versuchte uns zu beschwichtigen. „Sobald das Haus steht, wird die Einfahrt gemacht“, versprach er, „ das ist doch klar, macht euch keine Sorgen! Aber alles der Reihe nach, sonst bekommen wir Schwierigkeiten mit der Baubehörde in Imperia. Wenn alles gutgeht, können wir vielleicht schon im November mit dem Bau beginnen. Ihr habt Glück, denn vor zwei Monaten, wurde das Gesetz, dass man im Grenzgebiet eine Sondergenehmigung braucht, aufgehoben. Also wenn alles klappt, bekommen wir bis November die Genehmigung.“
„Das ist ja wenigstens mal eine gute Nachricht!“ erfreut erhob Bastian sein Glas: „Darauf
müssen wir anstossen! „Bestell noch eine Flasche Rossese!“ raunte er mir zu.
Der Tag und die Stimmung waren gerettet, und es endete wie immer in einem fröhlichen Trinkgelage mit vielen netten Leuten, die wie Statisten auf einer Bühne das Spiel mitspielten. das Carlo immer so gelungen zu inszenieren wusste.
Auch wir erlagen wieder seinem Charme und seinen lustigen Geschichten, die bei solchen Anlässen die Runde machten.
„Ich habe übrigens in La Rampa, der Pizzeria drüben, einen Tisch bestellt. Wenn ihr Hunger habt, lasst uns aufbrechen“, verkündete Carlo fröhlich, denn er hatte es wieder geschafft, alle waren glücklich…