DOLCEACQUA AN DER BLUMENRIVIERA. GESCHICHTE UND KUNST
geführte Besichtigung am 1. November 2015
Monet, Brea, Morscio
Jeden Samstag können interessierte Feriengäste und Besucher an einer geführten Besichtigung des berühmten Städtchens an der Nervia teilnehmen. Dieses Mal steht nicht die Doria Burg im Mittelpunkt sondern die Künstler, die verzaubert von dieser Stadt, der Landschaft, dem Licht und den Farben ihre berühmten Werke geschaffen haben. Monet ist ein leuchtendes Beispiel. Für ihn war es die Quelle der Inspiration, hier konnte er meditieren und arbeiten. Seine Werke, die elegante Steinbrücke und die Doria Burg, haben das pittoreske Städtchen im Hinterland er italienischen Riviera weltberühmt gemacht. 1883 besuchte er die italienische Riviera zusammen mit Renoir. Fasziniert von der Landschaft Liguriens, kam er 1884 ein zweites Mal und besuchte auch Dolceacqua. Die steinerne Brücke bezeichnete er als ein Kleinod der Leichtigkeit.
Louis auch Ludovico Brea
Louis auch Ludovico Brea, geb. 1450 war ein italienischer Maler der Renaissance. Er starb 1520, seine wichtigsten Werke befinden sich in Nizza und Antibes. Man erkennt die Gotik in seinen Werken, aber in den Ornamenten, der Anatomie und Perspektive greift er die Neuerungen der Renaissance auf. In der Barockkirche Sant’Antonio Abate von Dolceacqua kann man den Flügelaltar von Brea bewundern.
Giovanni Morscio Pinakothek Dolceacqua
Giovanni Morscio, 1887- 1972, in Dolceacqua geboren, wo er lebte und arbeitete. Er hinterliess der Gemeinde zahlreiche seiner Werke, Ölbilder, Aquarelle und zeitgenössische Kunst. Dank der Mithilfe der Region Ligurien und der Restaurationsarbeit von Frank Vigilant, befinden sich seine Werke jetzt in der 1970 ins Leben gerufenen Pinacoteca Morscio, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Nach dem Spaziergang durch das bezaubernde Dolceacqua, den Künstlern Monet, Brea und Morscio und ihren Werken gewidmet, erinnert uns die Doria Burg an die historische Verknüpfung mit den Grimaldis von Monaco. Danach kann man den berühmten Rossese verkosten und die typischen ligurischen Gerichte geniessen.