ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN.UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN. GEFÄHRLICHE WEGE INS PARADIES. FOLGE 27

Gefährliche Wege ins Paradies…

Plötzlich fiel mir ein Mann auf, klein, unscheinbar gekleidet, der, an das Geländer vom Fluss gelehnt, auffällig zu uns herüberschaute. Bevor ich Bastian darauf aufmerksam machen konnte, kam er schon an unseren Tisch. „Sind Sie zufällig Bastian und Sandra Huber aus München?“ lächelte er ohne unsere Antwort abzuwarten, „mein Name ist Carlo Moretti, wir sind verabredet, ich werde Ihnen einige Häuser aus unserem Angebot zeigen, sind Sie bereit?“

Ehe wir uns versahen saßen wir schon zu dritt in seinem kleinen Suzuki Jeep und fuhren los. „Ist nicht weit, nur drei Kilometer nach oben.“  

„Sie sprechen sehr gut deutsch,“ wunderte ich mich, er hatte natürlich den smpathischen Akzent, den alle Italiener haben, aber er sprach fließend.

Habe lange in Deutschland gelebt und gearbeitet, meine Frau ist auch Deutsche, sie werden sie später kennenlernen“, sagte er und schon fuhren wir über die Autobrücke der Nervia am Tennisplatz vorbei den Berg hinauf.

Die Straße war asphaltiert aber schmal und sehr kurvenreich. Es ging immer höher hinauf und jedes Mal wenn ich in den Abgrund zu meiner Rechten blickte, klopfte mein Herz schneller. „Wann sind wir endlich da?“ fragte ich gereizt, “ so weit oben hatten wir uns das Haus nicht vorgestellt“.

Carlo lachte. „Habe schon viele Häuser in dieser Gegend verkauft und eine Kundin, Frau von Seemann, saß wie Sie, bleich wie eine Zitrone, neben mir. Jetzt fährt sie mit den Augen zu nach oben…“

Fortsetzung folgt…