TAG: Urlaub in Ligurien
ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN. UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN. ZWEITER TEIL. FOLGE 2. GUT ANGEKOMMEN IN DOLCEACQUA
Nach neun Stunden Fahrt erreichten Ben und Bastian unser Ferienhaus in Dolceacqua, wo sie schon Max aus Perinaldo erwartete.
Leider musste Ben den Ducato vorm Taleinschnitt stehen lassen, er durfte noch nicht überquert werden, weil er frisch betoniert war. Das hatte Bastian nicht bedacht. Sie konnten nicht von der tollen, neuen „Autobahn“ Gebrauch machen und mussten alles bis zum Haus tragen.
„Zu dritt schaffen wir das schon“, ermunterte Max, der schon vorausdenkend einen kleinen Handwagen aus Perinaldo mitgebracht hatte.
Trotz schweißtreibender Sommerhitze ist es Ihnen schliesslich gelungen, alles ins Haus zu tragen.
Als die Sachen im Ferienhaus verstaut waren, schlossen sie zufrieden die Tür ab und fuhren erschöpft aber sehr zufrieden zum Essen nach Dolceacqua.
Am Abend köpften sie noch eine Flasche Rossese bei Max in Perinaldo, legten sich aber beizeiten hin, denn Ben wollte am nächsten Morgen weiter nach Turin. Der Abschied fand bei Cappuccino mit Brioche im Café von Perinaldo statt.
Max und Bastian hatten noch ein wenig Zeit, sie hatten vor, wegen des Verkehrs, erst um fünf Uhr nachmittags fahren.
Die Rückreise durch die Nacht verlief reibungslos, und Max setzte Bastian gegen zwei Uhr nachts wohlbehalten bei uns zuhause ab.
Am nächsten Morgen wollte ich alles wissen. Bastian hatte viel zu erzählen und hatte viele Fotos gemacht.
Unsere neue „Autobahn“, wie sie die Bauarbeiter nannten, mit tollem Wendeplatz vorm Haus war gut gelungen. Den fehlenden Kies hatte Bastian bereits in Dolceacqua bestellt. Sie wollten ihn im September liefern, wenn wir beide gemeinsam im Ferienhaus waren.
Dann wollten wir auch endlich unser neues Ferienhaus einrichten, rundherum Ordnung schaffen und alles bepflanzen.
Es gibt noch viel zu tun…
Fortsetzung folgt …
PERINALDO IM HINTERLAND DER ITALIENISCHEN RIVIERA FEIERT DAS FESTIVAL DER ARTISCHOCKE UND DES OLIVENÖLS
PERINALDO IM HINTERLAND DER ITALIENISCHEN RIVIERA FEIERT DAS
FESTIVAL DER ARTISCHOCKE UND DES OLIVENÖLS
RASSEGNA GASTRONOMICA DEL CARCIOFI DI PERINALDO
E DELL’OLIO EXTRA VERGINE DI OLIVA TAGGIASCA
Perinaldo, die kleine Ortschaft im Hinterland der italienischen Riviera, ist schon seit dem 12. Jahrhundert für sein Olivenöl aus den Taggiasca Oliven und den Anbau von Artischocken bekannt. Schon im 12. Jahrhundert pflanzten Franziskaner Mönche die ersten Olivenbäume. Weniger bekannt war der Anbau von Artischocken, die schon zwei Jahrhunderte vorher aus der nahen französischen Provence importiert wurden und sich hervorragend in diesem Klima entwickelten. Es war die violette Artischocke, die der Legende nach von Napoleon eingeführt wurde. Dieser schenkte damals einer adligen Familie von Perinaldo einige Pflanzen der violetten Artischocke, die er aus der Provence mitgebracht hatte.
In vierhundert bis sechshundert Metern Höhe über dem Meeresspiegel gedeihen die Artischocken prächtig, haben keine Stacheln und sind nicht faserig. Sie brauchen einen wasserdurchlässigen Boden, deshalb wachsen sie oft am Rand der Trockenmauern. Sie widerstehen rauen Temperaturen, vertragen gut Trockenheit und brauchen keine chemische Behandlung. Also gedeihen sie fast wie ein wild wachsendes Gemüse.
Die Erntezeit ist von Mai bis Juni. Die Artischocken werden nur in diesem kleinen Gebiet rund um Perinaldo angebaut. Man verzehrt sie roh, im Salat oder gekocht mit Fleisch oder Wild.
In Perinaldo isst man sie überbacken mit Parmesan und Pilzen oder einfach frittiert mit Knoblauch und Petersilie in Olivenöl gebacken. Wenn man sie in Öl konserviert, kann man sie das ganze Jahr über geniessen.
Jeden zweiten Sonntag im Mai, dieses Jahr am 15. Mai, findet das Festival der Artischocke und des Olivenöls aus Taggiasca Oliven statt. Unter der Leitung von Roberto Verta, Präsident der Vereinigung der Köche Imperia und Vizepräsident der Federation der regionalen Köche, fand dieses Jahr ein „showcooking“ statt. Roberto Verta, unlängst Protagonist der Sendung „Linea Verde“ bei Rai Uno, führte dem Publikum drei ausgefallene Gerichte, zubereitet mit Artischocken aus Perinaldo, vor. Es war ein beeindruckendes Schauspiel, bei dem sich Verta den ganzen Tag um die kulinarischen Spezialitäten kümmerte. Ausserdem gab es natürlich viele Verkaufsstände, Weine zu verkosten und Attraktionen für die kleinen Gäste.
Letztes Jahr hat dieses Ereignis, das von der Gemeinde Perinaldo und der Bandiera Arancione des italienischen Touring Clubs organisiert wird, vom „Milestone Excellence in Tourism“ den wichtigsten Tourismuspreis der Schweiz erhalten.
- 16. Mai
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URLAUB IN LIGURIEN – MIMOSEN UND DAS FEST DELLA DONNA
URLAUB IN LIGURIEN – MIMOSEN UND DAS FEST DELLA DONNA
Schon seit Ende Januar blühen die Mimosen in unserem Ferienhaus Casa Rochin bei Dolceacqua in Ligurien. Eigentlich viel zu früh. Der Winter war dieses Jahr auch in Italien sehr mild.
Im Februar strahlen die wunderschönen, leuchtenden Gelbfarben der Mimosen zwischen den Olivenhainen in den Hügeln oberhalb von Dolceacqua.
Am 8. März wird, wie jedes Jahr, auch an der Blumenriviera in Ligurien, das Festa della Donna, der internationale Frauentag, gefeiert.
Traditionell schenkt man den Damen ein Strauss aus Mimosen, ein schöner Brauch, der alle Frauen ehren soll.
Mimosen sind die einzigen Blumen, die zu dieser Jahreszeit schon blühen und die mit ihren leuchtenden, gelben Farben ein Ausdruck der Freude und Vitalität sind. Sie bringen die Leichtigkeit des Frühlings mit sich.
Bei der indianischen Bevölkerung Amerikas steht die Mimose für Stärke und Weiblichkeit.
Man wundert sich in Italien, dass bei uns in Deutschland der Begriff Mimose für besonders empfindliche Personen verwendet wird.
Seit dem 19. Jahrhundert werden die Mimosen von San Remo aus nach ganz Europa exportiert. In der Provinz Imperia gibt es 1600 Gartenbaubetriebe, die auf 350 Hektar Land Mimosenbäume kultivieren und vom Export leben.
Am Giornata della Donna, dem Weltfrauentag, finden in Italien wie hierzulande Kundgebungen und Versammlungen der Gewerkschaften und statt. Frauen engagieren sich für Frauen in aller Welt. Der Tag soll immer noch auf die globalen Missstände der Frauen hinweisen.
Ursprünglich gründeten 1910 sozialistische Organisationen und bürgerliche Frauenrechtlerinnen in Europa den Weltfrauentag nach amerikanischen Vorbild und forderten die Gleichberechtigung für Frauen und das Wahlrecht.
Viele Frauen, die politisch nicht so aktiv sind, geniessen einfach nur den Tag, der ihnen zu Ehren gefeiert wird, und lassen sich von ihren Lieben verwöhnen.
- 24. Februar
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FOCACCIA-LIGURISCHER HEFEFLADEN
FOCACCIA – EIN LIGURISCHER HEFEFLADEN
Focaccia, der ligurische Hefefladen ist ein einfaches Gericht, Vorspeise oder Snack der ligurischen Küche. Alle ligurischen Pizzerias, Restaurants, Cafés, Bäckereien und Lebensmittelgeschäften bieten sie an, zum Mitnehmen, als Imbiss zwischendurch oder als Vorspeise. Die Focaccia ist schmackhaft und sättigend. Es gibt sie in unterschiedlichen Varianten.
Rezept für sechs Personen
1kg Mehl
1 Würfel frische Hefe
1Tl Zucker
1 Glas lauwarme Milch
6 EL Olivenöl
1/2 l lauwarmes Wasser
1TL grobes Meersalz
Oregano oder Thymian
je nach Belieben:
Focaccia mit Oliven
mit Zwiebeln
mit Zucchini- und Paprikawürfeln
mit Schinkenwürfeln
Zubereitung:
Das Mehl in eine Rührschüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken. Hefe und Zucker in der Milch auflösen und in die Mulde giessen und zugedeckt 30 Minuten gehen lassen. Langsam Olivenöl, Salz und Wasser unterrühren und so lange durchkneten bis es ein geschmeidiger, formbarer Teig geworden ist. Als Kugel formen und in eine Schüssel legen. An einem warmen Ort nochmals 1-2 Stunden gehen lassen.
Den Teig zentimeterdick ausrollen und auf ein mit Öl eingepinseltes Backblech breiten. Mit den Fingerspitzen Dellen in die Oberfläche drücken und die jeweils gewünschten Zutaten wie Oliven, Zwiebeln, Zucchini, Paprika, Schinken oder Käsewürfel hineingeben. Reichlich mit Öl begiessen und mit dem groben Meersalz und Oregano bestreuen. Man kann natürlich auch runde Fladen formen und auf dem Blech backen.
In den vorgeheizten Backofen geben und auf der mittleren Schiene bei 220°C ca. 20- 25 Minuten backen.
Wenn wir Urlaub in unserem Ferienhaus Casa Rochin in Dolceacqua an der Blumenriviera machen, probieren wir immer ligurische Rezepte aus. Unten Focaccia mit Schinkenwürfeln, können wir weiter empfehlen!
- 7. November
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- Rezepte der ligurischen Küche
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HALLOWEEN STEHT VOR DER TÜR – AUCH IN LIGURIEN
HALLOWEEN STEHT VOR DER TÜR – AUCH IN LIGURIEN
Halloween, der Tag vor Ognisanti oder Allerheiligen, wird in ganz Italien und natürlich auch in Ligurien mit einer Reihe von Veranstaltungen und Kostümfesten gefeiert. Die Feiertage beginnen am 31. Oktober und dauern bis zum 2. November.
Halloween war ursprünglich im katholischen Irland verbreitet. In Erinnerung an ihre Heimat pflegten die irischen Einwanderer in den USA diesen Brauch weiter. Inzwischen hat der amerikanische Halloween seit den1990er Jahren auch Europa erobert.
An der italienischen Riviera und an der Côte d’ Azur wird Halloween von Jahr zu Jahr populärer. Es warten wieder schaurig-schöne Feste und alle freuen sich auf den Grusel Spass. „Süßes, sonst gibt’s Saures!“, fordern auch hier die kleinen Hexen, Vampire und Gespenster, die am 31. Oktober von Haus zu Haus ziehen.
Für Ligurien ist Triora, das reizvolle Bergdorf im Hinterland der italienischen Riviera, auch als Ort der Hexen bekannt, das beste Beispiel wie man das heidnische Fest mit uralten Wurzeln feiert. Künstler und Wanderaussteller werden das historische Zentrum beleben, das sich mit Workshops, Seminaren und anderen Angeboten über die Magie des Feuers, der Kräuter und der Mysterien füllt. Tänze, Lagerfeuer und Balladen zum Vertreiben der Geister: Die Nacht der Zauberei und der Geheimnisse steht vor der Tür.
- 26. Oktober
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ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN. UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN. ADIEU BLUMENRIVIERA. WIR MÜSSEN ALLE WARTEN. FOLGE 43
ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN. UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN. ADIEU BLUMENRIVIERA. WIR MÜSSEN ALLE WARTEN. FOLGE 43
Wir müssen alle warten…
„Wir sollten uns langsam auf den Heimweg machen!“, entschied ich. Die Jungens waren nicht begeistert, sie wollten noch bleiben und weiter Pläne machen, doch es war schon spät. „Im Hotel Villa Elisa wartet man nicht mit dem Abendessen auf uns, es ist besser rechtzeitig in Bordighera zu erscheinen“, gab ich zu bedenken. Das wirkte, die Beiden waren natürlich ziemlich hungrig und so gingen sie bereitwillig mit zurück zum Auto.
„Willst Du uns jetzt einmal runterfahren?“ fragte ich Leopold. Er hatte erst im Frühjahr seinen Führerschein gemacht und hatte noch keine Erfahrung auf der kurvenreichen Strecke und dem schmalen Waldweg gesammelt. Mir war zweierlei zumute, denn ich erinnerte mich an das Gruseln, dass mich am Anfang jedes Mal befiel, wenn ich von Dolceacqua nach oben fuhr. Jetzt fuhr ich allerdings, ohne mich selbst loben zu wollen, mit den Augen zu nach oben.
Leopold setzte sich lässig ans Steuer und fuhr uns bedenkenlos und sicher den Berg hinunter. Von Dolceacqua ging es gleich weiter nach Bordighera und wir sassen pünktlich zum Abendessen im Speisesaal.
Leopold und Jonathan hatten in dieser kurzen Zeit, die wir an der italienischen Riviera verbrachten, nicht genug gesehen. Doch sie hatten jetzt eine Vorstellung in welch zauberhafter Umgebung unser zukünftiges Ferienhaus lag und hatten die Blumenriviera und die mittelalterlichen Dörfer im Hinterland kennen gelernt. Sie waren jetzt überzeugt, dass unsere Entscheidung richtig war.
Mehr wollte ich auch nicht erreichen. Jetzt hiess es auf das neue Abenteuer warten, den Baubeginn. Der Termin stand noch in den Sternen.
Adieu Dolceacqua, adieu Bordighera, adieu Blumenriviera!
Fortsetzung folgt…
ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN. UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN. DOLCEACQUA IST ZAUBERHAFT UNSER RUSTICO WIRD EIN TRAUMHAUS. FOLGE 42
ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN. UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN.
DOLCEACQUA IST ZAUBERHAFT. UNSER RUSTICO WIRD EIN TRAUMHAUS.
FOLGE 42
Dolceacqua ist zauberhaft. Unser Rustico wird ein Traumhaus.
Nach einer Stunde sassen die Jungens und ich immer noch auf der Terrasse vom Café della Palma und diskutierten. Plötzlich waren sich Jonathan und Leopold einig, dass unser zukünftiges Ferienhaus eine wunderschöne Lage hatte. Von dem mittelalterlichen Städtchen an der Nervia mit Steinbrücke und der Doria Burg waren die beiden ganz begeistert.
„Es wird ein schönes Ferienhaus werden, auch wenn jetzt alles noch ziemlich wild aussieht“, sagte Jonathan. „Mit Dolceacqua zu Füssen ist es der ideale Ort für den Urlaub an der italienischen Riviera“, stimmte Leopold zu. „Am Mittelmeer und in Bordighera sind wir in fünfzehn Minuten,“ meldete Jonathan.
Ich freute mich über ihre neue Begeisterung, gab aber zu bedenken, dass es noch lange dauern könne, bis Carlo die Baugenehmigung erhielt, da es ja Grenzgebiet zwischen Italien und Frankreich sei und man vor langer Zeit Sonderregelungen für dieses Gebiet getroffen habe.
„Das macht nichts, wir können ja trotzdem nach Dolceacqua fahren, auf dem Grundstück arbeiten und Pläne machen,“ Jonathan wurde euphorisch. „Wenn wir nicht dort wohnen können, schlagen wir halt unser Zelt auf oder wohnen in Perinaldo bei Tom.“ Tom war ein Freund, der schon lange ein Ferienhaus in Perinaldo besass und zuhause auch ganz in unserer Nähe wohnte.
„Wir werden sehen, wie alles wird, darüber können wir später nachdenken,“ dämpfte ich seinen Optimismus
„So, und jetzt fahren wir noch einmal nach oben, wir haben das Grundstück und die Ruine ja nur kurz gesehen“, bestimmte Leopold. Gesagt, getan, diesmal sass er am Steuer. Im Nu hatten wir unser „Casa Rochin“, wir hatten dem zukünftigen Ferienhaus schon einen Namen verpasst, erreicht.
Rochin hiess der Gipfel unseres kleinen Berges, man konnte vom Ferienhaus weiter hinauffahren oder wandern.Auch Mountain Biker machten immer Touren dorthin. Rochin bedeutet auf italienisch, besser gesagt auf ligurisch, kleiner Fels. Der Name gefiel uns, und wir fanden ihn sehr geeignet für unser zukünftiges Ferienhaus.
Kaum angekommen, liefen wir schon aufgeregt unseren kleinen Weg hinunter, überquerten den schmalen Taleinschnitt und standen wieder vor unserer typisch ligurischen Ruine mit den schönen Terrassen und den hohen Olivenbäumen.
Ein idyllisches, romantisches Plätzchen, unser Rustico wird ein Traumhaus wie aus dem Bilderbuch, befanden wir alle drei, setzten uns ins Gras vor der Ruine und genossen die Aussicht auf die Seealpen und dem Monte Grammondo im Westen.
Fortsetzung folgt…
ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN. UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN. JETZT WIRD ES ERNST. FOLGE 33
ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN. UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN. JETZT WIRD ES ERNST. FOLGE 33
Jetzt wird es ernst…
Gegen halb sieben wachte ich schweissgebadet auf. Mir träumte, dass Carlo „unser Ferienhaus“ anderen Leuten verkauft hatte und höhnisch lachend schrie: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“Verstört rüttelte ich Bastian wach: „Du, wir müssen sofort Carlo anrufen, vielleicht ist es schon zu spät!“ „Wie kommst Du denn darauf?“ brummte er, „ausserdem ist es noch viel zu früh!“„Ich träumte gerade, dass Carlo unser schönes Rustico schon an jemand anderen verkauft hat. Glücklicherweise war es nur ein Traum.“ „Wir rufen Carlo gleich nach dem Frühstück an“, versprach Bastian und beruhigte mich.
Das köstliche morgendliche Buffet vom Hotel Villa Elisa brachte mich auf andere Gedanken, und alles schien nicht mehr so schlimm. Gestärkt und entspannt schlenderten wir noch ein wenig durch den herrlichen Garten vom Hotel und riefen dann von unserem Zimmer aus Carlo an: „Wir haben uns entschieden, das Ferienhaus zu kaufen“, teilten wir Carlo kurzentschlossen mit. Wann können wir uns sehen?“ „Ich habe schon mit ihrem Anruf gerechnet, ich wusste dass Sie sich für das Rustico entscheiden würden“, lachte er, „ich habe es sofort gewusst. „Kommen Sie doch heute zum Abendessen zu uns nach Airole. Bis dahin habe ich den Kaufvertrag vorbereitet“, schlug er uns vor. Erfreut über seine schnelle Reaktion, willigten wir ein. Allerdings wussten wir, jetzt wurde es ernst und es gab kein zurück mehr…
Fortsetzung folgt…