die antike Steinbruecke von Dolceacqua

die antike Steinbruecke von Dolceacqua

 

ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN. UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN. BESPRECHUNG AUF DER TERRASSE IN DOLCEACQUA
FOLGE 53

die Doria Burg in Dolceacqua

die Doria Burg in Dolceacqua

Am nächsten Morgen trafen wir Carlo, der uns mit Klaus, seinem deutschen Partner und Alonso, dem Architekten im Café della Palma in Dolceacqua erwartete. Sie hatten schon ein Plätzchen auf der Terrasse besetzt, und wir gesellten uns zu ihnen. Das Schöne am Café della Palma war, dass man sowohl Blick auf die antike Steinbrücke mit der Doria Burg als auch auf die gegenüberliegende Piazza hatte. Hier trafen sich morgens alle. die vom Einkaufen zurückkamen unter ihnen viele Ferienhausbesitzer. Beim Kaffee oder Aperitif berichtete man sich die Neuigkeiten oder stellte sein italienisch auf die Probe. Auch im Frühjahr konnte man hier schon die Sonne geniessen.

auf der Terrasse in Dolceacqua

auf der Terrasse in Dolceacqua

„Na, wie gefällt euch euer Ferienhaus?“ begrüsste uns Carlo
„Die Mauern sind so authentisch, sie könnten nicht schöner sein, ein echtes ligurisches Rustico.
Wer von deiner Truppe kann denn noch so wunderbare Trockenmauern bauen?“ wollte Bastian wissen.

Carlo strahlte, er hatte nicht erwartet, dass wir mit den Aussenmauern so zufrieden sein würden.
„Das ist das erste Ferienhaus, das wir auf diese Weise fertiggestellt haben, eigentlich ein Experiment“, gab er zu. „Wir haben versucht, so wenig wie möglich Zement zwischen den Steinen zu verwenden. Das sieht natürlich besser aus. Von der alten Ruine waren noch genügend Steine übrig, die wir verwenden konnten. Andere Leute müssen viel bezahlen, damit ihre Ferienhäuser aussehen wie alte, ligurische Rusticos. Raffaele, unser Experte, hat die tollen Mauern gemacht,“ verriet er uns schmunzelnd.

Zufriedene Leute erlebte Carlo, wie uns später Klaus erzählte, selten. Die meisten hatten ständig etwas zu bemängeln oder wollten im Nachhinein alles am Ferienhaus verändern. Wenn etwas nicht klappte, drohten sie schnell mit Klage.
Wir hätten uns immer souverän verhalten, Vertrauen gezeigt und pünktlich bezahlt. Das wusste ein stolzer Ligurier, wie Carlo, zu schätzen, erklärte uns Klaus, der Carlo schon sehr lange kannte.

„Ich freue mich, dass ihr zufrieden seid! Im Sommer könnt ihr einziehen, wenn alles klappt,“ verkündete Carlo.
„Toll, aber wann macht ihr die Zufahrt über den Taleinschnitt, damit wir endlich bis vors Haus fahren können?“ bedrängte ihn Bastian.

„Geduld, erst muss das ganze Ferienhaus fertig sein, dann bekommt ihr eure „Autobahn“, lachte Carlo. Er hatte sich anscheinend immer noch nicht damit abgefunden, dass wir unbedingt diese breite Zufahrt wollten.

Als wir zum Parkplatz gingen umarmte ich Bastian:
„So klug von Dir, im Kaufvertrag auf der Zufahrt zu bestehen. Carlo ist immer noch so zögerlich.
Bin gespannt wie und wann sie die „Autobahn“ in Angriff nehmen, das ist bestimmt kein einfaches Projekt…“
„Wir werden sehen, wird schon alles klappen,“  meinte Bastian zuversichtlich.

Fortsetzung folgt…

Dolceacqua Altstadt

Dolceacqua Altstadt

Weinberg bei Dolceacqua

Weinberg bei Dolceacqua